Werkstückspanntechnik: Werkstückaufspannung an CNC-Maschinen
Eines der wichtigsten Elemente einer CNC-Maschine ist die Werkstückaufspannung. Denn hier wird schließlich das Werkstück bearbeitet. Dabei kann die richtige Werkstückspanntechnik sogar Wettbewerbsvorteile bedeuten. Folgende Kriterien sollte die Werkstückaufspannung bei modernen Maschinen unter anderem erfüllen:
- Das Werkstück sollte so gespannt werden, dass möglichst eine Komplettbearbeitung möglich ist und ein Umspannen so wenig wie möglich erforderlich ist
- Die Zeit für das Umrüsten für das jeweilige Spannwerkzeug sollte so gering wie möglich sein
- Das Werkstück sollte mit höchster Präzision bearbeitbar sein
- Eine Reproduzierung des Werkstücks sollte ohne Qualitätsverluste bei hohen Stückzahlen möglich sein
- Die Spannkraft sollte flexibel und an den Werkstoff anpassbar sein
- Die Spannmöglichkeiten sollten so vielfältig wie möglich sein so dass auch komplizierte Formen sicher spannbar sind
Einen gravierenden Unterschied gibt es dabei zwischen Dreh- und Fräsmaschinen. Während auf Drehmaschinen meistens nur zylinderförmige, runde Werkstücke bearbeitet werden, so werden auf Fräsmaschinen Werkstücke aufgespannt, deren Formen vielfältiger sind.
Auch unter den Werkstückspannsystemen gibt es natürlich die unterschiedlichsten Systeme. Es gibt Kraftspanner, Magnetspanner, Vakuumspanner in den verschiedensten Varianten. In der Industrie kommen verstärkt speziell hergestellte Spannsysteme zum Einsatz, um ein Optimum an Produktivität zu erreichen.